Warum ein Nackenstützkissen?

Der Traum vom perfekten Kissen

(gegen Nackenschmerzen am Morgen)

Frau im Bett

Es gibt soo viele Kissen auf dem Markt. Da ist es tatsächlich sehr schwierig das richtige zu finde. Zumal auch noch mit Marketing Begriffen, wie Ergonomisches Kissen oder Orthopädisches Kissen gesundheitsversprechen gegeben werden.

Ich kenne Menschen, die haben den ganzen Schrank voller Kissen und keines davon passt zu ihnen.
Wie also findet man das perfekte Kissen?

Alle, die diesen Artikel lesen und auf das EINE perfekte Kissen hoffen, dass Sie endlich von ihrem Nackenschmerzen erlöst, die muss ich leider enttäuschen. Das EINE perfekte Kissen ist bedauerlicherweise, nichts als ein Traum.

Wir sind leider (Gott sei Dank) zu verschieden, um hier eine Einheitslösung anzubieten.
Ob ein Kissen zu Ihnen passt, ist abhängig von Ihren körperlichen Merkmalen, wie Schulterbreite und natürliche Haltung des Kopfes, wie hart/ weich Ihr Schlafsystem (Matratze+ Unterfederung) ist, und Ihre bevorzugte Schlafposition.

Seitenlage

Die Seitenschläfer:

Diese Lage bevorzugen viele (ich persönlich auch). In dieser Position muss das Kissen die Höhe zwischen dem seitlichen Kopf und der Schulter ausgleichen. Hier spielt aber nicht nur die Schulterbreite eine Rolle, sondern auch die Einsinktiefe in die Matratze. Je weiter man einsinkt, desto niedriger muss das Kissen sein.

Männer, die von Natur aus die breiteren Schultern habe, bekommen in dieser Lage oft Probleme.

Die Rückenschläfer:

Die gesündeste Art zu schlafen, aber wer sucht sich das schon aus. Hier muss lediglich der Abstand zwischen Schulterblätter und Hinterkopf ausgeglichen werden. Die Härte der Matratze spielt an dieser Stelle wieder eine wichtige Rolle und die Haltung des Kopfes.

Aber im Gegensatz zu Seitenlage reicht hier meist ein niedrigeres.
Ein Nackenstützkissen, das nach hinten abfallend ist, kann außerdem gegen Schnarchen helfen, da das Kinn nicht mehr an die Brust gedrückt wird, sondern etwas nach oben gestreckt wird und somit die Atemwege freier sind.

Kissen

Die Bauchschläfer:

Die Sünder unter den Schlafpositionen. Ergonomisch ist die Bauchlage schlecht. Bauchschläfer brauchen ein niedriges Kissen oder ein Knoche-Kissen. Aber auf lange Sicht ist es besser, sich selbst umzuerziehen (trotz meines vorherigen „wer sucht sich das schon aus“ es ist schon möglich. Vielleicht nicht ganz einfach, aber möglich).

Zudem ist die Bauchlage auch oft eine Ausweichposition, die unbewusst oder auch bewusst eingenommen wird, wenn Schulterschmerzen in der Nacht auftreten oder der Arm einschläft. Was folgen eines unpassenden Kissens oder Matratze sein kann.

Der Kauf eines Nackenkissens sollte also entsprechend beraten werden und man sollte die Möglichkeit haben, es Probe zu schlafen.

Bei einigen lokalen Unternehmen und natürlich im Internet ist es möglich, die Kissen zurückzugeben. Dies hat aber den Nachteil, dass bei vielen Firmen die zurückgeschickten Kissen einfach wieder eingepackt und als neu verkauft werden. Einige Leute mag das nicht stören, meine Vorstellung von fairem Handel ist das nicht.

Andere Unternehmen, darunter auch wir, bieten Leihkissen an. Wir haben unter anderem das Angebot, Ausstellungskissen mit nach Hause zunehmen und dort Probezuschlafen. Sie kommen vorbei, lassen sich beraten und bekommen dann ein Probekissen mit nach Hause. Dieses bringe Sie zurück und erhalten bei Gefallen ein neues Kissen. Die Probekissen werden mit einer zusätzlichen Kissenhülle bezogen, die wir nach jedem Verleih waschen.

Ich denke, dieser Service ist fair und wir können garantieren, dass Sie ein neues Kissen bekommen.

Fazit:

Einfach ist es nicht, das perfekte Nackenstützkissen zu finden. Wenn man sich aber kompetent beraten lässt und die Möglichkeiten, die einem Unternehmen lassen (Rückgabe oder Probeschlafen) wird man bestimmt fündig. Kaufen Sie kein Kissen nur, weil es ihnen jemand empfiehlt. Freunde und Verwandte meinen es zwar gut, aber das Kissen wird höchstens durch Zufall passen.
Lassen Sie sich beraten und schlafen Sie Probe!